Angst ist ein schlechter Ratgeber. Wir machen uns schlau!

Als Eltern helfen wir unseren Kindern und Jugendlichen, indem wir uns über die genutzten Medien informieren. Am einfachsten geht dies, wenn wir den Selbstversuch wagen. Auch Erwachsene können sich bei Clash of Clans oder kik registrieren. Der Selbstversuch ist sinnvoll, da wir die Kinder im Anschluss auf heikle Punkte hinweisen können. Beispielsweise fällt auf, dass Sicherheitseinstellungen bei neuen Anwendungen meist keine Beachtung finden. Wer es einmal gewagt hat wird feststellen: So gross ist der Graben zwischen Kindern und Erwachsenen nicht. Schon mit wenig Übung sind wir versierter, sicher aber kritischer in der Nutzung der begehrten Dienste.

Wenn Sie eine Anleitung brauchen: Befragen Sie einfach youtube. Sie finden praktisch zu jeder App und zu jedem Spiel ein Tutorial (Anleitung). Es ist einfacher, sich etwas erzählen zu lassen als sich durch Spielanleitungen zu quälen.
Ausserdem können Sie in Kurztexten auf dieser Seite (www.zischtig.ch)  viel über die von Kindern und Jugendlichen genutzten Dienste erfahren.

Es geht nicht darum alles zu verbieten, was irgendwelche Schwierigkeiten geben könnte. Wichtiger ist, dass wir den Kindern kompetent begegnen können. Im Idealfall verstehen wir auch, was an den Spielen und Chatdiensten derart fasziniert.

In einer Gruppe machen die Erkundungen mehr Spass

Alleine machen Selbstversuche nicht immer Spass. Schliessen Sie sich mit Freunden oder anderen Eltern zusammen. Zu zweit oder zu dritt macht ein Chat mit kik einfach mehr Freude. Vielleicht kann mir der Nachbar gar die neuesten Tipps zu Facebook geben. Und wer hätte das gedacht: Einige meiner Kolleginnen spielen Hay Day.

Im Prinzip braucht es für solche Workshops keine professionelle Begleitung. Eine Gruppe von Eltern bringt einiges an Know how zusammen. Wer dennoch Unterstützung möchte, kann bei zischtig.ch ein entsprechendes Angebot bestellen.