Ein Grossteil der Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen erfolgt in der Freizeit. TikTok, BrawlStars, Fortnite & Co fordern Eltern heraus. Doch Erziehende können hier Einfluss nehmen. Aber wie funktioniert Medienerziehung? Ist das Vorbild wirklich so wichtig? Elterninformationen und Workshops ermutigen und zeigen wie’s praktisch geht. 

Anhand von Live-Einblicken werden die Eltern auf eine Reise durch digitale Welten mitgenommen. Die mit Witz vorgetragenen Geschichten aus dem Alltag mit Kindern und Jugendlichen schaffen einen förderlichen Rahmen. Die aus der „erlittenen“ Familienpraxis entwickelten und erprobten Tipps sind alltagstauglich und einfach umzusetzen. Eltern sind nach den Veranstaltungen ermutigt und befähigt. Die Inhalte werden laufend aktualisiert und spätestens nach einem Jahr komplett neu angelegt.

Standards oder à la carte?

Manche Schulen oder Elternorganisationen wünschen sich einen soliden, erprobten Elternabend. Andere brauchen nach einem Vorfall einen Abend mit ein oder zwei Schwerpunkten. Es ist gar möglich, die Eltern über die gewünschten Themen abstimmen zu lassen. Besprechen Sie mit Frau Gada oder mit Frau Gray aus unserem Team Ihre konkrete Situation und die damit verbundenen Wünsche.

Standards, Stufengerecht!

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Die Eltern von Vorschulkindern stehen vor völlig anderen Herausforderungen als Eltern mit Kindern in der Pubertät. Während sich die einen mit Herausforderungen um Youtube-Kids herumschlagen, sind andere mit „Gaming statt Hausaufgaben“ konfrontiert. Um den unterschiedlichen Problemen und Fragen Rechnung zu tragen, bietet zischtig.ch aktuell vier unterschiedliche Informations-Angebote. Diese sind nachtstehend klar zugeordnet und kurz beschrieben. Wir empfehlen Ihnen für die Bestimmung der einzuladenden Eltern die telefonische Beratung mit einer Mitarbeiterin oder einem Mitarbeiter von zischtig.ch.

Vorschulalter

Die WHO anerkennt, dass Kinder nicht erst mit 3 Jahren vor dem Bildschirm sitzen. Sie hat daher neue Empfehlungen erlassen. Solche Empfehlungen bedürfen der Erörterung. Schliesslich hat die frühe Medienerziehung einen Einfluss auf die Entwicklung. Auch Herausforderungen müssen benannt werden: Das Tablet im Kinderbett? Essen mit Youtube?

  • Eltern vor dem Bildschirm. Über Nebenwirkungen und Gegenmassnahmen.
  • Erste Begegnungen mit dem Bildschirm. 
  • Warum „mit dem Kind“?
  • Förderliche und hinderliche Verhaltensweisen.
  • Kinder-Apps? Lern-Apps?
Kindergarten

Dieses Angebot erfreut sich aktuell sehr grosser Beliebtheit. Denn: Immer früher überlassen Eltern ihre Tablets oder Smartphones schon den Kleinsten. Der Abend zeigt auf, wie eine gelingende Mediennutzung gefördert werden kann. Dies ohne die Medien zu verteufeln.

  • Umbrüche: Warum doch nicht alles so toll sein soll.
  • Wie viel Bildschirm?
  • Wie schaffen wir klare und sinnvolle Medienregeln?
  • Wie funktioniert Kindermedienschutz.
  • Medienangebote gestalten.
  • Tätigkeiten ohne Bildschirm schützen.
  • Warum wir profitieren, wenn wir Vorbild sind.
Primarschule

Aktuell geht es um den Wunsch der Kinder nach Gaming und Social Media. TikTok, Snapchat, Youtube Shorts und Brawl Stars spielen dabei natürlich eine wichtige Rolle. Der Abend zeigt auf, wie sinnvolle Rahmenbedingungen geschaffen werden können. Ausserdem wird auf Probleme im Chat/Klassenchat sowie Aspekte „Digital-Life-Balance“ eingegangen:

  • Gesellschaftliche Umbrüche und wie wir Eltern herausgefordert sind.
  • Glaubenssätze zur Mediennutzung überdenken.
  • Schutz vor Cybergrooming (Aktuell!)
  • Welche Medienerziehung brauchen Kinder zuhause?
  • Standards wie: Ab wann ein Handy? Bildschirmzeiten?
  • Ablenkung durch Apps? Was ist zu tun?
  • Weniger Stress in der Medienerziehung?
Oberstufe

Resigniert? Dieses Angebot ermutigt, dran zu bleiben! Es wird aufgezeigt, warum Medienbildung wichtig bleibt. Zudem wird ein klares Konzept vermittelt, wie mit Pubertierenden verfahren werden kann. Wie gewohnt erfolgt die Vermittlung unterhaltsam und mit ganz praktischen Tipps für den manchmal harten Alltag mit Jugendlichen.

  • Verbotene Chats als Herausforderung.!
  • Wie man trotz Pubertät Einfluss nehmen kann.
  • Wie Eltern Jugendliche befähigen.
  • Wie Konfrontation erträglich wird.
  • Das Bonusprogramm für die Zukunft unserer Kinder.

à la Carte

Elternabende zu Themen „Krach im Netz“, Cybermobbing, Sexting oder Gaming werden häufig angefragt. zischtig.ch verzichtet bewusst auf Vorträge zur „Panikmache“, bietet aber mit sachlichen Informationen einen Beitrag zur Prävention und zur Überwindung solcher Vorkommnisse. 

In herausfordernden Situationen können auch Elternabende mit Gesprächen und Verhandlungszielen angesetzt werden. So können beispielsweise die Eltern einer Klasse auf gemeinsame Regeln bezüglich Gaming oder Internetnutzung verpflichtet werden.

  • immer wieder aktualisiert
  • 2 bis 3 Stunden
  • erfahrene Moderatoren
  • massgeschneidert
Workshops

Wenn Eltern einen vertieften Einblick wünschen, so kann zischtig.ch auch Workshops mit konkretem Medieneinsatz anbieten. Dies kann die digitalen Medien insgesamt betreffen oder einzelne Anwendungen. Besonders beliebt sind aktuell der „Datenschutz-Workshop“ sowie der „Snapchat-Workshop“. Egal ob in Ihrem Wohnzimmer, in einem Saal des Gemeinschaftszentrums oder einem Schulzimmer. Beachten Sie auch unsere Medienkurse.

  • 1,5 bis 3 Stunden
  • unterhaltsam und motivierend, nicht moralisierend
  • laufend aktualisiert
  • Versprochen: 50% selber machen!
Veranstaltungen für Eltern und Kinder

Das gemeinsame Gespräch zwischen Eltern und Kindern über digitale Medien muss geübt werden. Schliesslich gibt es Zuhause oft mehr Streit als Dialog bezüglich Mediennutzung. Das konstruktive Miteinander kann in Veranstaltungen für Eltern UND Kinder gezeigt, angeleitet und geübt werden. Bereits seit 2012 bietet zischtig.ch entsprechende Programme an. Aktuell sind zwei Varianten möglich:

  • Informationsveranstaltungen für Eltern und Kinder
  • Workshops für Eltern und Kinder

Mit Anfragen wenden Sie sich an Claudia Gada, per Formular oder per Telefon 076 309 22 49