Wer bin ich? Was macht mich aus? Schon lange bieten verschiedene Formen von Medien attraktive Möglichkeiten, sich mit diesen Fragen auseinanderzusetzen. Wichtige Ereignisse und Momente lassen sich dokumentieren und können so auch Jahre später noch tradiert werden. Medien machen Geschichte erlebbar – auch die eigene.

 

Identitätsbildung

Mit Kindern Familienalben durchzublättern und Filme von früher anzuschauen ist auch wertvolle Medienbildung. Kinder erleben dabei, wie Eltern sich über Medien mit sich selber auseinandersetzen. Schnell werden auch Fragen der Kinder auftauchen: „Wo war ich da? Wie alt war ich? Was hab ich da gerade gemacht? Konnte ich schon dies oder das?“

Kinder erfahren hierbei,  dass Medien auch Aufschluss darüber bringen können, wie wir zu der Person geworden sind die wir heute sind. Und wer wir vielleicht morgen noch werden könnten.

 

Lebensdokumentation

Nebenbei erleben sie natürlich auch, dass Medien nicht nur aktuelle Ereignisse oder erfundene Geschichten abbilden können. Sie machen auch Geschichte erfahrbar, die vor unserer Geburt stattfand. Sie verschränken unser Erleben mit der Vergangenheit und zeigen uns unsere Sicht der Realität von damals. Medien unterstützen uns, Erinnerung hervorzuholen und zu bewahren.

Begleiten sie Ihr Kind dabei, seine heutige Sicht seines Lebens für das eigene Selbst in naher oder ferner Zukunft aufzubewahren. Egal ob das eine Sammlung der schönsten Kinderzeichnung ist, selber gestaltete Kinderfest-Einladungen, Fotos, Filme oder sogar eine Zeitkapsel mit Erinnerungsstücken unterschiedlichster Art.

 

Dies ist ein Beitrag aus dem „Elternabend für Vorschule und Kindergarten“