Beschreibung
Der Verein zischtig.ch hat in Zusammenarbeit mit Curaviva Schweiz ein Kartenset zur Online-Kommunikation erstellt. Auf 39 Bildkarten werden die Hintergründe für Probleme mit Chat und Socialmedia thematisiert, Lösungsstrategien und rechtliche Grenzen aufgezeigt.
Chatten kann man nicht einfach. Diese Kommunikationstechnik ist störungsanfällig und hat ihre eigenen Gesetzmässigkeiten und Tücken. In der Arbeit mit Kindern zeigt sich, dass oft Missverständnisse entstehen. Es kommt auch vor, dass einfach mal provoziert wird. Bringt der Versand eines krassen Videos vielleicht mehr Reaktionen? Digitale Kommunikation will gelernt sein. Damit beim Lernen nicht zu viele Probleme entstehen und Gesetzesübertretungen vermieden werden, brauchen Kinder und Jugendliche Orientierung und Anleitung.
Errungenschaften schützen
Messenger und Soziale Netzwerke erweitern die Möglichkeiten zur Beziehungspflege. Sie erlauben Kindern und Jugendlichen, sich selber auszudrücken und die eigene Identität zu entwickeln. Und schliesslich sind diese Formen der Kommunikation auch einfach praktisch. Damit das alles gelingt, müssen Kinder und Jugendliche die Prämissen und Strategien zur Vermeidung von Problemen kennen.
Ein Lehrmittel für die Praxis
Über Herausforderungen und Lösungsansätze lässt sich besser beraten, wenn solche in einem Bild festgehalten sind. Die 39 Bilder der Arbeitshilfe zeigen typische Situationen aus dem Alltag mit WhatsApp, Snapchat, Tik Tok, Instagram und anderen Kommunikationsanwendungen. Mit einer Auswahl an Karten können Themen eingegrenzt werden. Es ist auch möglich anhand der Karten eine Geschichte erfolgreicher Kommunikation zu erzählen oder eben auch die Grenzen derselben zu thematisieren. Der Fokus liegt jedoch auf einer gelingenden Kommunikation.
Informativ
Auf der Rückseite der Bildkarten sind Hilfstexte für Lehrer*innen, Sozial- oder Heilpädagog*innen abgedruckt. In der Sammelbox mit den Bildkarten sind ausserdem eine Anleitung mit Ideen für den Unterricht und ein Heft mit vertiefenden Informationen zu finden.
Produktion und Entwicklung wurden durch das Bundesamt für Sozialversicherungen unterstützt. Die Karten wurden von CURAVIVA Schweiz und zischtig.ch in sozial-/heilpädagogischen Institutionen, Schulen und Tagesfamilien getestet.