Das deutsche Bildungsministerium hat eine Kinderschutz-Einrichtung entwickelt, die auch auf mobilen Geräten läuft. Es werden nur geprüfte Seiten zugelassen.

Surfen für Jüngere

Die Mac und PC-Programme eignen sich hervorragend für die kleinsten Surfer. Sie können dabei mit dem gewohnten Browser ihres Windows-PCs oder des Macs durchs Netz surfen. Dabei werden sie über den deutschen „KinderServer“ (Proxy-Server) gelenkt. Dieser prüft, ob die gewünschte Seite im Verzeichnis der „sicheren Seiten“ aufgeführt ist. Ist dies nicht der Fall, so werden die Kinder auf eine „Block-Seite“ gelenkt. Auf dieser erhalten sie Auskunft, warum die eingegebene Seite nicht angezeigt werden kann. Auf der „Block-Seite“ wird aber auch darüber informiert, wie Eltern eine weitere Seite freigeben und in die Liste der „sicheren Seiten“ aufnehmen können.

Als „sichere Seiten“ sind die Einträge aus den Datenbanken von www.blinde-kuh.de, www.fragfinn.de und www.seitenstark.de herangezogen. Damit ist den Kindern ein grosser Surfraum freigegeben.

 

Installation, Funktionalität, Usability:

Für Computer stehen auf www.kinderserver-info.de  gratis Installationsprogramme und einfache Anleitungen zur Verfügung. Für etwas versiertere Benutzer stehen auch Anleitungen für die manuelle Konfiguration des Proxy-Servers zur Verfügung. Für die Aktivierung der Sicherheitseinstellungen setzen Sie als Eltern ein eigenes Passwort. Dieses ist auch erforderlich, wenn Sie eine weitere Seite freigeben. Ohne dieses Passwort kann der Schutz auch nicht deinstalliert werden.

Für iOS- und Android-Geräte können Sie die App „Meine Startseite“ herunter laden. Die Installation verlief auf unseren Geräten problemlos. Nach der Installation erfolgt das Surfen über einen neuen Browser mit „KinderServer-Startseite“. Eventueller Nachteil: Um nach dem Browsen ein Spiel zu spielen oder Musik zu hören, ist wiederum die Eingabe des elterlichen Passwortes notwendig.

 

Fazit:

Zum Schutze der Kinder bis zum 2. oder 3. Schuljahr ist diese Kindersicherung sehr geeignet. Dass der Schutz kostenlos auch gleich auf unterschiedlichen Geräten eingesetzt werden kann, dürfte viele freuen. Zusammengefasst: Für den Einsatz mit Kindern ist die Anwendung angemessen, verständlich und leicht zu bedienen. Da nimmt man allfällige Grenzen und kleine Nachteile gerne in Kauf.

 

Vorteile:

  • Keinerlei Zugang zu ungeeigneten Seiten
  • Übersichtlich
  • Einfach zu installieren
  • Kindergerecht (ca. 5-10 Jahre)

 

Nachteile:

  • Teils sehr restriktiv
  • Nur für Kinder geeignet