Die klassichen PC-Kindersicherungen haben praktisch ausgedient. Neu bedarf es der Anwendungen, welche die Aktivitäten auf unterschiedlichen Geräten als Gesamtes sichern können.

Lange taten die Kindersicherungen am PC ganz gute Dienste. Sie kontrollierten die PC-Betriebszeiten und die Nutzung des Internets. Heute aber verwenden die meisten Kinder und Jugendlichen für den Gang ins Netz  ganz unterschiedliche Geräte: den iPod, den Laptop die Wii-Konsole oder das Smartphone. Klar also, dass es  Anwendungen braucht, welche die Aktivitäten auf unterschiedlichen Geräten als Gesamtes regulieren und kotrollieren können. Denn was nützt es, wenn auf dem PC die Internet-Zeit auf eine Stunde begrenzt ist aber Ihr Kind über den iPod  mehrere Stunden im Netz verbringt? Vorab: Uns ist kein Dienst bekannt, der sämtliche Kontroll- und Regulationsfunktionen zuverlässig leisten kann.
Dennoch: Es gibt Angebote, die das Kind als User auf unterschiedlichen Geräten beobachten können. Nutzt ihr Kind beispielsweise einen Windows-PC, ein Macbook-Air und ein Samsung Galaxy Smartphone, als Betriebssystem wird bei letzterem Android eingesetzt, so können Sie die Kindersicherung von „Norton Family“ über alle diese Geräte einsetzen. Hat Ihr Kind jedoch einen iPod touch oder ein iPhone, diese laufen mit iOS, so funktioniert dies bereits wieder nicht.
Natürlich gibt es auch Kindersicherungen, welche sowohl auf Android oder iOS laufen. Beispielsweise die Chico-Browser App von salfeld.de . Die Herausforderung hier: Sie lässt sich nicht mit der Kindersicherung auf Ihrem PC oder Mac kombinieren.
Oder: Windows verfügt mit „Windows Live Family Safety“ ein hervorragendes Produkt für die eigenen Betriebssysteme. Aber was ist, wenn Ihr Kind ein iPad bekommt oder lieber ein Smartphone mit Android möchte?

Fazit: Derzeit kommen Eltern nicht ohne kombinierte Lösungen aus. Bewährt haben sich eher die brachialen Methoden, welche den Geräte oder Internetzugang zeitweise unterbinden.

Wenn Sie neben den Gesprächen mit ihrem Kind noch technische Sicherheiten vorsehen möchten, so heisst das:

  • Stellen Sie sicher, dass Ihr Kind während den Hausaufgaben und während der Nacht gar keinen Internetzugang hat.
  • Bis zur Oberstufe: Stellen Sie sicher, dass Ihr Kind auch unterwegs keinen oder einen lediglich begrenzten Internet-Zugang hat. Die Prepaid-Karte auf dem Handy verhindert, dass Ihr Kind mobil viele Daten laden oder versenden kann. Ist Ihr Kind im Besitz eines Abos, so können die Internetdienste beim Provider gesperrt werden. Nachteil: Ohne WLAN kann Ihr Kind auch WhatsApp oder MMS nicht nutzen.
  • Nutzen Sie bei mobilen Geräten, die darauf vorgesehen Sicherungs-Möglchkeiten.
  • Wenn es dennoch schwierigkeiten gibt, so verwenden Sie je nach Geräteauswahl noch „Norton Family“ oder „Chico-Browser“