Bildschirmmedien gelten gemeinhin als „Bewegungskiller“. Es gibt aber durchaus Möglichkeiten, mittels digitaler Medien zu mehr Bewegung zu finden. Schrittzähler machen den Kindern keinen Spass. Geocaching begeistert nachhaltiger. 

 

Raus!

Der Hitzesommer 2006 war für viele Familien eine Herausforderung: Draussen ist wunderschönes Wetter und trotzdem sind Kinder wie Jugendliche kaum vom Tablet, von der Glotze oder dem Handy wegzukriegen. Natürlich ist es toll, wenn „die Kleinen“ beschäftigt sind. Doch vielen ist klar: So viel Bildschirm kann auch nicht gut sein! Weil sich die Kinder nicht bewegen, weil sie träge werden. Die Hobbys kommen auch zu kurz. Was ist zu tun? Natürlich soll man Kinder und Jugendliche immer wieder ins Freie schicken – zu jeder Jahreszeit. Es gibt jedoch auch Möglichkeiten, die Kinder mittels digitaler Medien in die Natur zu locken. Beispielsweise Geocaching.

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Geocaching = Schatzsuche!

Geocaching weckt in uns die ureigensten Instinkte des Jagens und des Sammelns – kurz Geocaching ist GPS-gestützte Schatzsuche. Diese Schätze, meist in Form von kleinen Logbüchern in Tuperware-Dosen, finden sich unter Zuhilfenahme des Smartphones an unterschiedlichsten Orten. Die einen sind unter einem Brunnen in der Stadt versteckt, andere in einem Vogelhaus auf dem Lande. Wieder andere sind in einem hohlen Baum oder unter einem Thermometer zu finden. Dieses Suchen kann Kinder und Eltern Spass machen.

Ziel des Spiels ist es, sich in den begehrten Logbüchern der Caches, mit seinem vorher im Netz registrierten Namen, zu verewigen. Ein zweiter Eintrag, dieses Mal online (www.geocaching.com), sorgt dafür, dass auch die Konkurrenz weiss was sie zu leisten hat, wenn sie mithalten will – und schon hat das Wettrennen um die Dosen begonnen.

 

In Bewegung

Der Schwierigkeitsgrad und die Geländewertung variieren von Cache zu Cache, ob nun ein Gemütlicher im Dorfkern, ein Harter in der Krone eines einsamen Baumriesen oder einer für Extremcacher am Südpol, es gibt für alle was zu finden. Auf jeden Fall lockt die Schatzsuche ins Freie. Und sind die Kinder erst im Eifer, so bewegen sie sich auch ohne darüber nachzudenken oder zu maulen. Natürlich kann man nicht jedes Wochenende auf Schatzsuche gehen. Aber gezielt eingesetzt ist das „Cachen“ eine Chance für mehr gemeinsame Unternehmungen.

 

So geht es

Die Original-Apps zu dieser aktiven Freizeitgestaltung sind im App- bzw. Play Store für eine einmalige Investition von 10.- zu erstehen. Nach der Registrierung auf www.geocaching.com haben Sie Zugriff auf über 2,5 Millionen Ziele. Zu einem Cache gehören Geodaten, allenfalls auch Rätsel und Hinweise.

 

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